Um ein richtiges Gefühl zu bekommen, musst Du Dir den perfekten Ort aussuchen, denn Tortellini zu füllen und zu formen ist nichts, was man nebenbei im Stehen erledigt.
Ich empfehle eine große Arbeitsplatte (den Küchentisch), gutes Licht und einen Stuhl. Und Musik!
Wähle also die passende Musik für diese Arbeit aus!
Auf jedes Quadrat Pastateig platziere nun eine ungefähr 1cm große Menge der Füllung. Wer hier Perfektion anstrebt, dem sei ein Kugelausstecher ans Herz gelegt. Wer sich eher auf den Moment konzentriert und die Handarbeit liebt, dem sei gesagt: das geht auch ohne. Irgendwie.
Das Füllen der Tortellini ist eine Frage der Übung und der Geschwindigkeit. Idealerweise macht man das zu zweit. Eine Person rollt die Pasta aus und die zweite Person füllt. Dann bleibt der Teig auch immer frisch.
Sollte der Teig etwas trocken sein und Du befürchtest, dass er nicht richtig klebt, dann befeuchte ihn einfach mit etwas Wasser.
Jetzt schlage das Quadrat mit der Füllung zu einem Dreieck um.
Drücke die Seiten des Dreiecks zusammen.
Jetzt musst Du nur noch die beiden äußeren Ecken der gefüllten Pasta zusammenführen und siehe da: Ein Tortellino ist fertig.
Davon wird nur niemand satt und die restlichen Meter Teig müssen auch befüllt werden. Dies ist die Fleißarbeit, an deren Ende ein herrliches Mahl steht.
Achte beim Lager der fertigen Tortellini darauf, dass diese locker nebeneinander stehen oder liegen, damit sie nicht allzu sehr zusammen kleben. Aber auch das löst sich im kochenden Wasser.
Dieses Wasser kannst Du im Übrigen schon einmal aufsetzen, wenn ein Ende in Sicht ist.